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Popkultur

5 Wahrheiten über The Cure

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.


Hört euch hier das The Cure Album Disintegration an und lest weiter:


The Cure haben Legendenstatus. Eh klar. Als eine der ersten Bands überführten die Briten unter der Anleitung von Frontmann Robert Smith Versatzstück aus dem Gothic-Genre in die Rockmusik und trugen diese eigenwillige Mischung später in den Mainstream. Die Folge: Bis heute über 30 Millionen verkaufte Tonträger und ein popkultureller Impact, der seinesgleichen sucht.


1. The Cure, die Erfinder des Goth-Look?

Verschmierter Lippenstift in sündigem Rot, Eye-Liner, vogelnestgleich toupiertes Haar in tiefstem Schwarz, Klamotten und Schuhe in der gleichen Farbe – in den 80er Jahren machte Robert Smith den Goth-Look en vogue. Zu Beginn machte der Lippenstift noch einen akkuraten Eindruck. Erst während der Show, wenn Smith dem Mikrofon zu nahe kam, verschmierte die Schminke. Also beschloss der Frontmann kurzerhand, den Look schon vor der Live-Show durcheinander zu bringen. Übrigens: Im Film „Cheyenne – This Must Be The Place“ spielt Sean Penn einen Rockstar, der Robert Smith nicht ganz unähnlich ist.


2. Die Band mit vielen Namen

The Cure hießen nicht immer so. Zu Beginn wählte man den Namen The Obelisk. Anschließend wurde die in Malice umbenannt. Danach fand die Umbenennung in Easy Cure statt und bekam unter diesem Pseudonym sogar seinen ersten Plattenvertrag angeboten. Erst nach der Unterschrift entschloss die Band sich schließlich dazu, ihrem Namen noch ein letztes Mal in The Cure zu ändern. Gut so!


3. Robert Smiths allergrößter Fan? Tim Burton!

Seien wir ehrlich: Die Ähnlichkeit zwischen Robert Smith und der Hauptfigur aus Tim Burtons Film „Edward mit den Scherenhänden“ ist schon recht frappierend – und das kommt nicht von ungefähr. Der Kultregisseur ist seit jeher ein Bewunderer der Band um Robert Smith, ja, The Cure halfen ihm sogar durch eine schwierige Zeit. Burton fragte Smith als Schauspieler aber auch als Musiker für diverse Filme an – aber leider, leider waren The Cure stets zu beschäftigt, um etwas beizusteuern.


4. Die Falschmeldung von der Flugangst

Immer wieder wird berichtet, Robert Smith würden keine zehn Pferde in ein Flugzeug bringen. Außerdem habe er schlimme Angst vor Spinnen. Letzteres mag sogar stimmen. Das mit der Flugangst ist hingegen eine glatte Lüge. Ausgedacht hat sie sich Robert Smith selbst – und zwar aus dem einfachen Grund, weil er dadurch viel bequemer reisen konnte. Clever!


5. Features, Features, Features

Wer glaubt, Robert Smith habe nur als Teil von The Cure Musik gemacht, der irrt gewaltig. Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre war er Gitarrist bei Siouxsie and the Banshees und brachte 1983 mit dem Banshees-Mitbegründer Steve Severin unter dem Bandnamen The Glove das Album Blue Sunshine heraus. Außerdem arbeitete er mit Korn, Blink 182, Blank & Jones, Faithless und den Crystal Castles zusammen.


Hört euch hier unsere Rock Classics Playlist an:


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